Eine engagierte Logopädin stellt sich vor...
Ich, Eliesa Prey, habe meine Leidenschaft zum Beruf gemacht – zwischenmenschliche Kommunikation.
Angefangen bei der Geburt ist eines der ersten Dinge, die ein gesundes Kind von sich hören lassen sollte, ein Schrei. Es folgen Wörter, die alle Eltern stolz werden lassen, wie z. B. „Mama!“ oder „Papa!“. Weiter geht es über die Äußerungen von Wünschen und das Mitteilen von Bedürfnissen. Die generelle Kommunikation macht eine gute Stimme und das Beherrschen einer verständlichen Sprache als wichtigen Bestandteil des sozialen Lebens unabdingbar.
Neben meiner beruflichen Qualifikation absolvierte ich an der EU|FH in Rostock ein Bachelor- sowie ein anschließendes Masterstudium. Der Schwerpunkt beider aufeinander aufbauenden Arbeiten ist die Flüchtlings- und Asylproblematik in Deutschland. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, therapeutische Berufe (Logopädie, Physiotherapie, Ergotherapie) in den gesetzlichen Grundlagen besser zu etablieren, um somit die Grundbedürfnisse aller in Deutschland lebenden Menschen sichern zu können.
In den folgenden Zeilen erfahren Sie nun mehr über mich und meinen beruflichen Werdegang.
Ausbildung: | |
---|---|
2010 bis 2013 |
Logopädie, EWS Rostock (Europäische Wirtschafts- und Sprachakademie Rostock) Abschluss: Staatlich anerkannte Logopädin |
Studium: | |
2013 bis 2014 |
Bachelorstudium, EU|FH Rostock (Europäische Fachhochschule) Titel der Bachelorarbeit: The status of speech and language therapy for asylum seeking families in Germany |
2014 bis 2016 |
Masterstudium, EU|FH Rostock (vorläufiges) Thema der Masterarbeit: Diseases of asylum seeking members and the relevance for speech and language therapists |
Berufspraktika: | |
März/ Mai 2012 | als Logopädin bei Logopädische Praxis „Inseldialog“ |
August/ September 2012 | als Logopädin bei Sächsisches Krankenhaus Arnsdorf |
Forschungspraktikum: | |
Januar/ Februar 2013 | LIN.FOR der EUFH (Logopädisches Insitut für Forschung) Mitarbeit an dem WBS-WFS Projekt (Therapie der Wortfindungsstörung bei Kindern mit Williams-Beuren-Syndrom) |
Fortbildung: | |
März 2013 | Tracheotomieverfahren und Stomapflege für Hausärzte, Pflegedienste und Rehabilitationseinrichtungen |
Arbeit: | |
August 2013 - August 2014 | Logopädische Praxis "Logogreif" |
September 2014 - aktuell | Logopädische Praxis Mundt, Rostock |
Weitere Kenntnisse: | |
Sprachen: |
Englisch Lateinisch (Abschluss mit Latinum) |
Musik: |
Akkordeon Sologesang (Popmusik) Chorsängerin (Alt) Gitarre |
Für die Diagnostik von kindlichen Sprach- und Sprechstörungen bin ich versiert im Umgang mit:
PDSS | der Patholinguistischen Diagnostik |
TROG-D | Test zur Überprüfung des Grammatikverständnisses |
AWST | Aktiver Wortschatzumfang |
PLAKSS | Psycholinguistische Analyse kindlicher Sprechstörungen |
BISC | Bielefelder Screening zur Früherkennung von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten |
TSVK | Test zum Satzverstehen von Kindern |
TPB | Test zur phonologischen Bewusstheit |
Zur Diagnostik von Aphasikern kenne ich mich aus mit:
AAT | Aachener Aphasietest |
LEMO | Lexikon modellorientiert |
BOSU | Bogenhausener Semantik-Untersuchung |
sowie der Aphasiecheckliste.
Im Bereich der Stimmstörungen bin ich versiert im Umgang mit einer Stimmfelderstellung
RBH-System
VHI-Skala
sowie dem Auswerten von spontan (-sprachlichen) Beobachtungen in z. B. Interviews.
Weiterhin besteht ein größerer Erfahrungsschatz in der Diagnostik von Late-Talkern mittels eines dazu angelegten Wortschatztagebuches und ausgewählten Teilen der PDSS, sowie einer Spontansprachanalyse.
Ich bringe auch fundierte Kenntnisse über die Diagnostik von Sprachentwicklungsstörungen von mehrsprachig aufwachsenden Kindern mit, z. B. LISE-DAZ oder SCREEMIK mit.
Die Therapie kindlicher Sprach- und Sprechstörungen führe ich nach folgenden Therapiekonzepten (oder Therapiekonzeptkombinationen) durch:
für phonologische Störungen | Metaphon |
P.O.P.T. (Phsycholinguistisch orientierte Phonologie Therapapie) | |
Minimalpaararbeit | |
Oder nach dem zyklischen Ansatz | |
bei phonetischen Störungen | 3-Säulen der Artikulation |
bei Sprachentwicklungsstörungen wie z. B. Dysgrammatismus | patholinguistischer Therapieansatz |
Neben den Ansätzen zur Kindertherapie bestehen außerdem Kenntnisse über die Therapie mit Aphasikern mittels:
auf den PatientInnen abgestimmte Eigenübungsprogramme zur z. B. Wortfindung.
Weiterhin habe ich fundierte Kenntnisse im Bereich der Stimmetherapie nach Übungsprogrammen wie:
Die LateTalker-Therapie erfolgt über Inputgeschichten oder Inputspiele, sowie korrektives Feedback und intensive Elternberatungsgespräche oder mittels des Co-Therapeutenprinzips. Ich arbeite dabei entweder semantisch orientiert oder nach dem Alltagsbezug der kleinen PatientInnen.
Im Rahmen der Stimmtherapie führe ich mit Menschen in vorrangig stimmbelastenden Berufen oder angehenden (Berufs-) SängerInnen präventive Beratungsgespräche zur Stimmhygiene durch.
Auch im Bereich der LateTalker biete ich Beratungs- und Informationsgespräche mit Eltern, ErzieherInnen oder behandelnden ÄrztInnen an.
Ich habe ein fundiertes Wissen im Bereich des Logo-Gen-Modells. Während des Forschungspraktikums konnte ich dieses Wissen in die Forschung des WBS-WFS-Projektes einfließen lassen und meinen Wissensstand im Bereich der Wortfindungsstörungen bei Williams-Beuren-Kindern erweitern.
Durch mein Vertiefungsstudium im Bereich Migration und Mehrsprachigkeit bin ich außerdem sehr informiert und aufgeklärt über den Gebrauch mehrsprachiger Diagnostiken und Therapiemethoden.
Da ich meine Bachelorarbeit im Bereich der Flüchtlings- und Asylproblematik verfasst habe, verfüge ich auch dort über ein umfassendes Hintergrundwissen – v. a. in der Prävention zur Aufklärung von Flüchtlingen und Asylsuchenden über die Arbeit von Logopäden sowie über gesetzliche Grundlagen, die eine Intervention von Therapeuten ermöglichen könnten.
Vor Beginn der Therapien führe ich Kennenlern- und Beratungsgespräche mit sowohl den Begleitpersonen (z. B. Eltern) als auch den PatientInnen durch. Ich versuche dabei auf alle Fragen einzugehen und aufmerksam auf die Gesprächsthemen zu reagieren, um so eine Vertrauensbasis zu schaffen. Nach einer zusammenfassenden Reformulierung zur verständnisvollen Beendigung des Gespräches beginnen dann die Diagnostik- und Therapiestunden. In diesen arbeite ich defizitorientiert, ohne die PatientInnen (v. a. Kinder) zu sehr zu belasten. D. h. ich hebe ihre Fortschritte im Verlauf der Behandlungen mit Strokes positiv hervor und arbeite vorrangig mit korrektivem Feedback sowie Ich-Botschaften.
Die Arbeit mit den Eltern erfolgt bei mir größtenteils über das Laienmodell. Dieses eignet sich besonders gut dazu, um mit den Kindern eine unabhängige Therapie durchführen zu können (viele Kinder verhalten sich anders/ gehemmter/ abgelenkter wenn die Eltern während der Therapie im Raum anwesend sind). Am Ende der Sitzung werden dann mit ihnen zusammen die Stunde besprochen und eventuelle Hausaufgaben erklärt.
Anders ist dies z. B. bei LateTalkern. Da sie ein intensives Übungsprogramm auch zu Hause benötigen, mische ich die Form der geführten Beobachtung mit dem CO-Therapeutenmodell, nehme die Eltern also mit in die Therapien. Zum einen bietet das den Vorteil, dass die Eltern direkt mitverfolgen können, was in den Therapien passiert, gleichzeitig können sie sich Methodiken, wie z. B. das Reformulieren, abschauen und selbst (unter Anleitung der Logopädin) ausprobieren. So erhalten sie die Möglichkeit, die durchgeführten Übungen bzw. Inputgeschichten mit dem Kind erneut durchzugehen und so das Inputlevel zusätzlich zu erhöhen.
Für Anregungen und Rückfragen senden Sie einfach eine Nachricht an mich:
Eliesa Prey
Logopädin, B. Sc.
18107 Rostock
Internet: www.eliesaprey.de
Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Eliesa Prey